Eine Stadt wird versetzt
Die kleine Stadt Kiruna in Schweden mit ihren knapp 18 000 Menschen soll verschoben werden. Grund dafür ist eine Eisenerzgrube. Durch das Aushöhlen der Erde könnte die Stadt einbrechen. Es wurden Pläne entwickelt, die das teilweise Abtragen und teilweise Wiederaufbauen der Häuser an einem etwa drei Kilometer entfernten Ort vorsehen. Bis zum Jahr 2033 soll dieser ungewöhnliche Umzug abgeschlossen sein. Viele, so auch die Stadtverwaltung, sehen die auf dem Reißbrett entwickelte Stadt als möglichen Neuanfang. Doch nicht alle sind froh über die Planungen, die so eng an die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens gekoppelt sind. Was wäre zum Beispiel, wenn der Weltmarktpreis für Eisenerz fallen würde und die begonnene Verlagerung von Kiruna nicht vollständig umgesetzt werden kann?