Von der Lokomotivwerkstatt zur Bibliothek
2009 erwirbt die Gemeinde Tilburg zusammen mit zwei großen Immobilien- und Baufirmen das riesige Areal direkt hinter dem Hauptbahnhof. Der ursprüngliche Plan sah vor, bestehende Gebäude, wie die ehemalige Lokomotivenhalle, kurz auch: LocHal, abzureißen und riesige Büro- und Apartmentkomplexe zu errichten. Die Entscheidung wird aber zurückgenommen. Statt Abriss kommen Sanierungen und Umnutzungen. So eröffnet 2019 hier die städtische Bibliothek, die aber viel mehr ist als eine Sammlung von Büchern. So schützt die gläserne Halle einen innen liegenden Stadtplatz—mit Café und Freitreppe. Außerdem befinden sich hier Magazin, Büro- und Veranstaltungsräume, und an den Rändern liegen Werkstätten und Arbeitsräume. Die vielen Menschen, die das Gebäude für mannigfaltige Aktivitäten nutzen, machen deutlich, dass öffentlicher Raum auch in der Zukunft noch eine wesentliche Rolle spielen wird.