Von der Lokomotivwerkstatt zur Bibliothek

© Sti­jn Bollaert

2009 erwirbt die Gemeinde Tilburg zusam­men mit zwei großen Immo­bilien- und Bau­fir­men das riesige Are­al direkt hin­ter dem Haupt­bahn­hof. Der ursprüngliche Plan sah vor, beste­hende Gebäude, wie die ehe­ma­lige Loko­mo­tiven­halle, kurz auch: LocHal, abzureißen und riesige Büro- und Apart­men­tkom­plexe zu erricht­en. Die Entschei­dung wird aber zurückgenom­men. Statt Abriss kom­men Sanierun­gen und Umnutzun­gen. So eröffnet 2019 hier die städtis­che Bib­lio­thek, die aber viel mehr ist als eine Samm­lung von Büch­ern. So schützt die gläserne Halle einen innen liegen­den Stadtplatz—mit Café und Fre­itreppe. Außer­dem befind­en sich hier Mag­a­zin, Büro- und Ver­anstal­tungsräume, und an den Rän­dern liegen Werk­stät­ten und Arbeit­sräume. Die vie­len Men­schen, die das Gebäude für man­nig­faltige Aktiv­itäten nutzen, machen deut­lich, dass öffentlich­er Raum auch in der Zukun­ft noch eine wesentliche Rolle spie­len wird.


Pro­jekt

LocHal


Beteiligte

CIVIC archi­tects, Braaks­ma & Roos archi­tecten­bu­reau, Inside Out­side / Petra Blaisse, Mecanoo, Architek­turschaf­fende; Gemeente Tilburg, De Bib­lio­theek Mid­den-Bra­bant, Kun­st­loc Bra­bant, Auftrag


Jahr

Seit 2019


Ort

Tilburg, Nieder­lande

Die ehe­ma­lige Werkhalle, in der Loko­mo­tiv­en gefügt und gewartet wur­den. Archive image © Civic Architects
© Sti­jn Bollaert
© Sti­jn Bollaert
Luft­bild des Eisen­bahnare­als in der nieder­ländis­chen Stadt Tilburg. © Karel Tomei