Eine Kleinstadt im Dialog mit der Zivilgesellschaft
Die kleine Stadt Altenburg in Thüringen schrumpft. Seit den 1980er Jahren ist die Bevölkerung um über 40 Prozent zurückgegangen. Viele Einzelpersonen und Vereinigungen sind deswegen schon seit einigen Jahren aktiv. Sie wollen der lausigen Stimmung entgegenwirken. »Stadtmensch« heißt die Kooperation von verschiedenen Initiativen, Fördervereinen und Kulturbetrieben, die—gefördert durch ein Programm der Nationalen Stadtentwicklungspolitik—daran arbeitet, existierende Modelle für die koproduktive Stadt entschieden zu erweitern. Konkret geht es darum, dass die Zivilgesellschaft Verantwortung für die öffentlichen Innen- und Außenräume der Stadt übernimmt. Ideenaufrufe bringen Projekte hervor, über deren Umsetzung und Förderung die Stadtbevölkerung in unterschiedlichen Verfahren mitentscheidet. Wichtiges Kriterium: Die Projekte sollen dem Gemeinwohl dienen.