Initiative für eine kooperative Stadt der Zukunft

Das ehe­ma­lige Pfört­ner­haus vom Flughafen Tem­pel­hof dient als Basis für das Torhaus Pro­jekt, das sich für eine sol­i­darische, emanzi­pa­torische und gemein­wohlo­ri­en­tierte Stadt ein­set­zt. © Alexan­der Donath

Flughafenge­bäude Tem­pel­hof: 312 000 Quadrat­meter Brut­to­geschoss­fläche. Betoniertes Vor­feld: 236 000 Quadrat­meter. Das Tem­pel­hofer Feld: riesige 355 Hek­tar. Seit zwölf Jahren schon ist der Flug­be­trieb eingestellt, seit 2009 sind die Gebäude inklu­sive Flugfeld im Besitz des Lan­des Berlin. Seit­dem: Diskus­sio­nen und Prozesse darüber, was mit dieser kolos­salen Fläche nun gemacht wer­den soll. Das Kollek­tiv, das seit 2018 das ehe­ma­lige Torhaus des Flughafens bespielt, fordert mit vie­len anderen zusam­men, dass Gemein­wohlo­ri­en­tierung im Vorder­grund ste­hen muss: Das Ganze soll »enkel*innentauglich« sein. Das heißt: Die Stadt der Zukun­ft zu machen, neue mögliche Imag­i­nar­ien zu entwick­eln bedeutet nicht nur, mit Respekt für Men­schen und Nicht-Men­schen zu pla­nen, son­dern auch planetenverträglich.


Pro­jekt

Torhaus Berlin


Beteiligte

Torhaus Berlin, Durch­führung; THF.Vision, Koop­er­a­tionspart­ner­in; Tem­pel­hof Pro­jekt, Koop­er­a­tionspart­ner; Sen­at für Stad­ten­twick­lung und Wohnen, poten­tielle Auftraggeberin


Jahr

Seit 2018


Ort

Berlin, Deutsch­land

Die Ini­tia­torin­nen und Ini­tia­toren des Pro­jek­ts ver­anstal­ten Work­shops, die sich mit den vielfälti­gen Geschicht­en der Nach­barschaft und des Flughafens auseinan­der­set­zen und gle­ichzeit­ig die Gestal­tung von Stadt kri­tisch kom­men­tieren. Das Torhaus Fes­ti­val zum Beispiel beschäftigte sich mit der Bar­riere, die das mas­sive Flughafenge­bäude für die Nutzun­gen auf dem Tem­pel­hofer Feld, aber auch für die anschließen­den Quartiere darstellt. © Alexan­der Donath
Das Innen­leben des Torhaus­es wurde als par­tizipa­tiv­er Com­mu­ni­ty Space konzip­iert, kom­plett mit Com­mons Bib­lio­thek und Radio­sta­tion. © Alexan­der Donath
… oder mit­tels Aktivierun­gen des Freiraums, wo gemein­sam geschnip­pelt, gekocht, gegessen und abge­spült wurde und neben­bau Möbel für die Nutzung des Raums erfun­den wur­den. © Torhaus Berlin