Kunst und Aktivismus

Die Instal­la­tion Pub­lic Forum vom Mit­be­grün­der des Cen­ter for Artis­tic Activism, Steve Lam­bert, ver­ste­ht sich als mobile Diskussionsplattform—wobei die Öffentlichkeit hier dazu ein­ge­laden wird abzus­tim­men, ob die auf dem Schild for­mulierten Fra­gen richtig oder falsch sind. © Steve Lambert

Gefäng­nis­re­for­men, faire Län­der­haushalte, Gerechtigkeit für Einge­wan­derte, die adäquate Bes­tim­mung von Steuer­las­ten, die Aufhe­bung von Rassen­tren­nung in Schulen, das Bekämpfen von Kor­rup­tion oder das Hin­ter­fra­gen von polizeilichen Überwachun­gen von Bevölkerungsschichten—all das sind The­men für das Cen­tre for Artis­tic Activism (C4AA). Die Beson­der­heit ihrer Arbeit liegt dabei in der Verknüp­fung von Meth­o­d­en und For­mat­en der Kun­st und sozialer Bewe­gun­gen. In Work­shops, Sem­i­naren, Som­mer­akademien und weit­eren Pro­gram­men disku­tieren sie mit Kun­stschaf­fend­en genau­so wie Men­schen, die vor­rangig in sozialen Bewe­gun­gen aktiv sind, die Beweg­gründe und Arbeitsweisen der jew­eils anderen Gruppe. Damit sollen Forderun­gen geschärft und Hand­lun­gen präzis­er organ­isiert wer­den. Alles andere, so die Grün­der der Organ­i­sa­tion, sei ein strate­gis­ch­er unverzeih­lich­er Fehler.


Pro­jekt

The Pub­lic Forum


Kün­stler

Steve Lam­bert


Beteiligte

Cen­ter for Artis­tic Activism


Jahr

Seit 2009


Ort

Ver­schiedene Orte

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Stadtspiele

© Play the City

In den Spie­len der Agen­tur Play the City sollen ver­schiedene Akteurin­nen und Akteure ins Gespräch kom­men, um miteinan­der über Fra­gen der Stadt­pla­nung zu disku­tieren. Wenn häu­fig nur poli­tis­che und kom­mu­nale Entschei­dungsträger am Tisch sitzen, um über Pro­jek­te zu entschei­den, dann kom­men hier diverse Grup­pen zusam­men: Mitar­bei­t­ende der Stadtver­wal­tung, Bewohnende eines Vier­tels, Men­schen, die lokale Geschäfte betreiben, Ini­tia­tiv­en genau­so wie Immo­bilienun­ternehmen, Architek­turschaf­fende und viele mehr. Alle sollen mit­disku­tieren und mitentschei­den. So zumin­d­est das großar­tige Prinzip des Spiels. Es soll im Vor­feld groß­maßstäblich­er Bau- und Stad­ten­twick­lung­spro­jek­te gespielt wer­den, sagen die, die das Spiel in lokalen Vari­anten entwick­eln, um Kon­sens­bil­dun­gen zu beschle­u­ni­gen, Entschei­dun­gen zu unter­stützen und Kon­flik­te auszuräumen.


Pro­jekt

Play the City


Beteiligte

Ekim Tan; Txell Blan­co; Chris­sy Gaglione; Sjors Martens, Gründung; Hyun­woo Koo; Ulas Akin; Ekin Güneş Şan­lı; Müge Yor­gancı, Mitar­beit; ver­schiedene Auftraggebende


Jahr

Seit 2008


Ort

Ver­schiedene Orte

© Play the City
© Play the City
© Play the City
© Play the City
© Play the City

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Vielfalt in der Clubkultur

© Ceren Saner

Das junge Berlin­er Kollek­tiv No Shade ver­sucht, die Musik- und Club­szene nach­haltig zu verän­dern. So soll, zum Beispiel durch die Aus­rich­tung ein­er regelmäßig stat­tfind­en­den Club­nacht sowie ein­er Rei­he von Aus­bil­dung­spro­gram­men, die Repräsen­ta­tion von weib­lichen, non-binären und trans DJs sowie visuellen Kun­stschaf­fend­en in der Club­szene erhöht wer­den. Auch will das Kollek­tiv die unter­schiedlichen com­mu­ni­ties, crews und Feiern­den bess­er miteinan­der ver­net­zen und solid­ere Struk­turen auf­bauen. Denn diese Strate­gien, Net­zw­erke, Auf­fang­mech­a­nis­men und Werkzeuge sind wesentlich, um die teils frag­ilen, oft prekären, häu­fig isolierten und meist par­al­lel existieren­den Sys­teme am Leben zu hal­ten und durch die Bil­dung von sol­i­darischen Momenten weit­er zu stärken.


Pro­jekt

No Shade


Beteiligte

Kikelo­mo, Fol­ly Ghost, Ceekayin2u, Ace of Dia­monds, Auco, Sara Fumaça, Perig­ga, Grinder­teeth, Fores­ta, Panasi­a­girl, 41ISSA, Bad Juju


Jahr

Seit 2018


Ort

Berlin, Deutsch­land

© No Shade
© No Shade

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