Stadt im Wandel

Die Wek­er­le-Sied­lung im Südosten von Budapest ist seit eini­gen Jahren Teil des weltweit­en Tran­si­tion Town Net­zw­erks, das sich aktiv mit den glob­alen Her­aus­forderun­gen des Kli­man­ot­stands auseinan­der­set­zt und Prak­tiken für lokale Pro­duk­tions- und Ver­w­er­tungskreis­läufe entwick­elt. Es wer­den alter­na­tive Energiev­er­sorgun­gen entwick­elt, Nahrungsmit­tel­sou­veränität geschaf­fen, nach­haltiges Bauen und emis­sions­freie Mobil­ität gefördert. In Werk­er­le wer­den dabei beson­der­er Wert auf die sol­i­darische Land­wirtschaft gelegt, ökol­o­gis­ch­er Garten­bau durch Kurse bewor­ben, Saatgut lokaler Gemüs­esorten über Tauschbörsen gehan­delt und Kom­post sys­tem­a­tisch gesam­melt. Die Lokalregierung hat das Poten­zial dieses Ansatzes erkan­nt und unterstützt—trotz Gegenwind—mit Sach- und Geld­mit­teln. Ein Gemein­schaft­shaus kon­nte gebaut, ein Gemein­schafts­garten angelegt und der Mark­t­platz neu gestal­tet werden.


Pro­jekt

Áta­lakuló Wekerle


Beteiligte

Áta­lakuló Wek­er­le szervezöi kör, Organ­i­sa­tion; zahlre­iche lokale Ini­tia­tiv­en sowie die ungarische Tran­si­tion Town Ini­tia­tive und das inter­na­tionale Tran­si­tion Towns Netzwerk


Jahr

Seit 2009


Ort

Budapest, Ungarn

© Ste­fan Marx

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Von der Brachfläche zum Nachbarschaftsort

Das soge­nan­nte Farm­House gilt als das Herzstück von Par­ck­farm. Das gebrauchte Gewächshaus wurde aus den Nieder­lan­den nach Brüs­sel ver­schleppt. Heute dient es als Ort der Begeg­nung, zum Kochen und Essen. Zu den Ini­tia­torin­nen und Ini­tia­toren gehörte das Design­büro 1010 Archi­tec­ture Urban­ism, das in Zusam­me­nar­beit mit den Organ­i­sa­tio­nen Jes und Yota! den par­tizipa­tiv­en Bauprozess organ­isierte. © Rossel & Cie — Bruno D’Alimonte

Im Nor­den Brüs­sels, von Straßen umzin­gelt und doch fast schw­er zu find­en, hat sich ein kleines Paradies entwick­elt. 2013 set­zte ein divers aufgestelltes Team eine Idee um: Sie verknüpfen die Beson­der- und Eigen­heit­en eines Parks mit urbaner Agrikul­tur und Micro-Farm­ing. Lokale Ini­tia­tiv­en und Grup­pen, die die Rän­der jenes Brach­lands seit ger­aumer Zeit für den kollek­tiv­en Anbau von Obst und Gemüse, für Klein­tier­hal­tun­gen und Tauben­schläge genutzt hat­ten, wer­den beteiligt. Der daraus ent­standene Ort—Parckfarm—verbindet bis heute die Nach­barschaft. Unter­schiedliche Akteurin­nen und Akteure organ­isieren vielfältige Aktiv­itäten, Work­shops, Garte­nar­beit und Debat­ten. Allerd­ings liegt mit­tler­weile ein Flächen­nutzungs­plan für das Are­al vor. Die Nach­barschaftsver­bände sehen Zugang und Nutzung des Parks bedroht.


Pro­jekt

Par­ck­farm


Beteiligte

Par­ck­farm T&T asbl, Vere­in und Koor­di­na­tion; Men­schen aus der Nach­barschaft, Ini­tia­tiv­en und Mitar­beit; Alive Archi­tec­ture und Tak­tyk, Co-Kura­tion; IBGE—Institut Brux­el­lois pour la Ges­tion de l‘Environnement, Auf­trag und Kofinanzierung


Jahr

Seit 2014


Ort

Brüs­sel, Belgien

Par­ck­farm war ursprünglich nur auf fünf Monate angelegt, doch auf­grund der Ini­tia­tive von vie­len Anwohnen­den und anderen Unter­stützen­den existiert der Ort fünf Jahre später immer noch. © Par­ck­farm T&T
Auf dem Gelände kom­men Men­schen aus der Nach­barschaft zusam­men, um Obst und Gemüse anzubauen. Auch Bienen, Hüh­n­er, Enten und Schafe wer­den gehal­ten. © Par­ck­farm T&T
Die bun­ten Bee-cars oder Bienen­wa­gen, die von einem Fahrrad gezo­gen wer­den kön­nen, wur­den von der Königlichen Imk­ereige­sellschaft in Brüs­sel und Umge­bung (SRABE) entwick­elt. Imk­erin­nen und Imk­er wie Mok­tar pro­duzieren und verkaufen hier ihren Honig. Besucherin­nen und Besuch­er kön­nen die Bienen­stöcke besichti­gen und mehr über die wichtige Rolle dieser Insek­ten für unsere Lebenswelt erfahren. © Dieter Telemans

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