Ein Zeichen für Europa

EUROPA an der König Galerie in der ehe­ma­li­gen St. Agnes Kirche in Berlin (2016). © Rubén Dario Kleimeer

Die Arbeit EUROPA ent­stand im Kon­text der Nach­we­hen der Wahl für den Aus­tritt Großbri­tan­niens aus der EU. Europa, so das Architek­tur- und Pla­nungs­büro more­Platz, fehle es an Sicht­barkeit, öffentlich­er Präsenz und pos­i­tivem Feed­back. Die riesi­gen leuch­t­en­den Röhren, die seit ihrer ersten Instal­la­tion im Novem­ber 2016 in Berlin und an vie­len anderen Orten in Deutsch­land und im Aus­land zu sehen waren, bedi­enen genau diesen artikulierten Man­gel. Doch die europäis­che Idee, für die diese Buch­staben und die Leuchtkör­p­er ein­ste­hen, wird von vie­len auch kri­tisch gese­hen: Europas Außen­gren­zen wer­den zunehmend abgeschot­tet und vertei­digt. Das Ver­sprechen eines offe­nen und sol­i­darischen Europas bleibt im Moment für viele ein unerr­e­ich­bares Ziel. Das strahlende EUROPA leuchtet nicht für alle gle­ich hell.


Pro­jekt

Europa


Beteiligte

more­Platz, Co-Ini­tia­torin­nen und Co-Ini­tia­toren, Entwurf; Johann und Lena König, Kofi­nanzierung; St. Agnes Immo­bilien- und Ver­wal­tungs­ge­sellschaft mbH; Deutsches Architek­tur Zen­trum, Unter­stützung; 33 Einzelper­so­n­en und Büro­ge­mein­schaften aus Architek­tur und Kul­tur, Kofinanzierung


Jahr

Seit 2016


Ort

Ver­schiedene Orte

EUROPA auf dem Kraftwerk Bille in Ham­burg (2017). © Hein­rich Holtgreve