Stadt im Wandel

Die Wek­er­le-Sied­lung im Südosten von Budapest ist seit eini­gen Jahren Teil des weltweit­en Tran­si­tion Town Net­zw­erks, das sich aktiv mit den glob­alen Her­aus­forderun­gen des Kli­man­ot­stands auseinan­der­set­zt und Prak­tiken für lokale Pro­duk­tions- und Ver­w­er­tungskreis­läufe entwick­elt. Es wer­den alter­na­tive Energiev­er­sorgun­gen entwick­elt, Nahrungsmit­tel­sou­veränität geschaf­fen, nach­haltiges Bauen und emis­sions­freie Mobil­ität gefördert. In Werk­er­le wer­den dabei beson­der­er Wert auf die sol­i­darische Land­wirtschaft gelegt, ökol­o­gis­ch­er Garten­bau durch Kurse bewor­ben, Saatgut lokaler Gemüs­esorten über Tauschbörsen gehan­delt und Kom­post sys­tem­a­tisch gesam­melt. Die Lokalregierung hat das Poten­zial dieses Ansatzes erkan­nt und unterstützt—trotz Gegenwind—mit Sach- und Geld­mit­teln. Ein Gemein­schaft­shaus kon­nte gebaut, ein Gemein­schafts­garten angelegt und der Mark­t­platz neu gestal­tet werden.


Pro­jekt

Áta­lakuló Wekerle


Beteiligte

Áta­lakuló Wek­er­le szervezöi kör, Organ­i­sa­tion; zahlre­iche lokale Ini­tia­tiv­en sowie die ungarische Tran­si­tion Town Ini­tia­tive und das inter­na­tionale Tran­si­tion Towns Netzwerk


Jahr

Seit 2009


Ort

Budapest, Ungarn

© Ste­fan Marx

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Von der Lokomotivwerkstatt zur Bibliothek

© Sti­jn Bollaert

2009 erwirbt die Gemeinde Tilburg zusam­men mit zwei großen Immo­bilien- und Bau­fir­men das riesige Are­al direkt hin­ter dem Haupt­bahn­hof. Der ursprüngliche Plan sah vor, beste­hende Gebäude, wie die ehe­ma­lige Loko­mo­tiven­halle, kurz auch: LocHal, abzureißen und riesige Büro- und Apart­men­tkom­plexe zu erricht­en. Die Entschei­dung wird aber zurückgenom­men. Statt Abriss kom­men Sanierun­gen und Umnutzun­gen. So eröffnet 2019 hier die städtis­che Bib­lio­thek, die aber viel mehr ist als eine Samm­lung von Büch­ern. So schützt die gläserne Halle einen innen liegen­den Stadtplatz—mit Café und Fre­itreppe. Außer­dem befind­en sich hier Mag­a­zin, Büro- und Ver­anstal­tungsräume, und an den Rän­dern liegen Werk­stät­ten und Arbeit­sräume. Die vie­len Men­schen, die das Gebäude für man­nig­faltige Aktiv­itäten nutzen, machen deut­lich, dass öffentlich­er Raum auch in der Zukun­ft noch eine wesentliche Rolle spie­len wird.


Pro­jekt

LocHal


Beteiligte

CIVIC archi­tects, Braaks­ma & Roos archi­tecten­bu­reau, Inside Out­side / Petra Blaisse, Mecanoo, Architek­turschaf­fende; Gemeente Tilburg, De Bib­lio­theek Mid­den-Bra­bant, Kun­st­loc Bra­bant, Auftrag


Jahr

Seit 2019


Ort

Tilburg, Nieder­lande

Die ehe­ma­lige Werkhalle, in der Loko­mo­tiv­en gefügt und gewartet wur­den. Archive image © Civic Architects
© Sti­jn Bollaert
© Sti­jn Bollaert
Luft­bild des Eisen­bahnare­als in der nieder­ländis­chen Stadt Tilburg. © Karel Tomei

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Kolonialen Geschichten auf der Spur

© The Black Archives

Seit etwa fünf Jahren gibt es in Ams­ter­dam ein Archiv, das ver­bor­gene und sel­ten erzählte, aus­radierte genau­so wie unter­drück­te Stim­men und Geschicht­en (wieder) sicht­bar machen will. Auf­bauend auf dem Nach­lass des in Suri­nam gebore­nen Sozial­wis­senschaftlers Wal­do Heil­bron ist ein Zen­trum für (post)koloniale Geschichte ent­standen. Hier wird hege­mo­ni­ale und aus Europa her­aus erstellte Geschichtss­chrei­bung um Aspek­te, Dat­en und Fak­ten erweit­ert, die ein mul­ti­per­spek­tivis­ches Bild glob­aler Entwick­lun­gen über die let­zten 400 Jahre zeich­nen. Als Ort des Sam­melns, Forschens, Ver­mit­telns und Pro­duzierens von Wis­sen demon­stri­ert The Black Archives, wie Geschichte anders aus­gerichtet und Schritt für Schritt um eben jene fehlen­den und unter­drück­ten Stim­men ergänzt und erweit­ert wer­den kann.


Pro­jekt

The Black Archives


Beteiligte

Jes­si­ca de Abreu, Mitchell Esa­jas, Miguel Heil­bron, Thiemo Heil­bron und weitere


Jahr

Seit 2015


Ort

Ams­ter­dam, Niederlande

© Mar­i­on Visser
© The Black Archives

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Zur Finanzierung der kooperativen Stadt

»Bau­denkmal Rotaprint. There is no prof­it to be made here«—so ein Ban­ner der ExRo­taprint Ini­tia­tive aus dem Jahr 2007. Der Anlass: ein schon seit Jahren andauern­der Kampf der gemein­nützi­gen GmbH ExRo­taprint um die Nutzungsrechte von Gelände und Gebäu­den, immer wieder gebroch­enen Ver­sprechen und dubiosen Ver­hand­lun­gen zwis­chen dem Besitzer des Grundstücks—dem Liegen­schafts­fond Berlin—und inter­na­tionalen Real Estate Unternehmen trotz schon ver­sproch­en­er und fast abgeschlossen­er Über­gabe. Nach lan­gen Ver­hand­lun­gen und mas­siv­er Gegen­wehr kommt der Sieg für die gGmbH. Mit Hil­fe der Stiftung trias und der Stiftung Edith Mary­on wird das Gelände im Spät­som­mer 2007 gekauft, und ein 99-jähriger Erb­bau­rechtsver­trag mit der ExRo­taprint gGmbH unterze­ich­net. Damit ist die gGmbH Besitzerin der Gebäude und allein­ver­ant­wortlich für die Pro­jek­ten­twick­lung. Die mögliche Speku­la­tion­sspi­rale ist unter­brochen. Die gesamte Anlage wird seit­dem nach gemein­nützi­gen Prinzip­i­en ver­wal­tet und geführt mit dem Ziel, het­ero­gene Nutzun­gen und erschwingliche Mieten langfristig zu sich­ern. Als »soziale Plas­tik« wird das Pro­jekt beschrieben, das gle­ichzeit­ig in der Nach­barschaft fest ver­ankert und aktiv im stadt­the­o­retis­chen Diskurs unter­wegs ist, um die Basis ihres Wirkens kon­tinuier­lich zu erweit­ern. © Mar­tin Eberle

Das Buch und Aktions­forschung­spro­jekt Fund­ing the Coop­er­a­tive City. Com­mu­ni­ty Finance and the Econ­o­my of Civic Spaces beschreibt vielzäh­lige Fall­stu­di­en von Pro­jek­ten aus ganz Europa, die erk­lären, wie lokale gemein­wohlo­ri­en­tierte Finanzierun­gen aufgestellt wer­den kön­nen. Gezeigt und besprochen wer­den unter­schiedlich­ste Grup­pen, die sich neue Mod­elle über­legt haben, um nicht-kom­merzielle Räume für ihre Nach­barschaften zu entwick­eln und zu betreiben. Ein­fach ist das alles nicht, wie viele Inter­views und Gespräch­sno­ti­zen zeigen. Doch möglich ist es schon: durch das Bilden von sol­i­darischen Net­zw­erken, mit nach­barschaftlichem Ein­satz, Exper­i­men­tier­freude sowie admin­is­tra­tiv­er und häu­fig auch finanzieller Unter­stützung durch die jew­eili­gen Kommunen.


Pro­jekt

Open Her­itage


Beteiligte

Lev­ente Polyák, Daniela Pat­ti, Gründung, Eutropi­an GmbH; Yil­maz Vuru­cu, Baha­nur Nasya, Xsen­trikarts, Eutropi­an; Andrea Giu­liano, Jorge Mos­quera, Sophie Bod, Ste­fano Pat­ti, Eleono­ra Rugiero, Julia Baudi­er, Flavio Iacoan­geli, Eutropi­an Team


Jahr

Seit 2018


Orte

Ver­schiedene

Färgfab­riken ist ein Ausstel­lung­sort für Kun­st, Architek­tur und Stadt­pla­nung in Stock­holm, der seit 1995 existiert und Ergeb­nis der Zusam­me­nar­beit zwis­chen dem Ver­band schwedis­ch­er Architek­turschaf­fend­er (Sven­s­ka Arkitek­ters Riks­för­bund), Alcro-Beck­ers, ColArt und ein­er Gruppe von Kun­stschaf­fend­en und freien Architek­tin­nen und Architek­ten ist. © Yil­maz Vuru­cu, xsentrikarts
Casci­na Roc­cafran­ca, Turin. Der ehe­ma­li­gen Bauern­hof wurde mit Hil­fe von europäis­chen Geldern gekauft und in ein mul­ti­funk­tionales Gemein­dezen­trum umgewid­met, das sowohl von öffentlichen wie auch zivilge­sellschaftlichen Akteurin­nen und Akteuren geleit­et wird. Das Beson­dere dieser Insti­tu­tion ist die dadurch ent­standene enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen der Kom­mune Turin und Mit­gliedern der in der Casci­na vertrete­nen gemein­nützi­gen Ver­bände und Grup­pen. © Casci­na Roccafranca
Stará Tržni­ca, Bratisla­va. Jahre­lang hat­te die Alte Mark­thalle im Zen­trum Bratislavas leer ges­tanden. Das änderte sich im Jahr 2013, als eine gemein­nützige zivilge­sellschaftliche Vere­ini­gung das Gebäude von der Kom­mune über­nahm. Gemein­sam mit exter­nen Exper­tin­nen und Experten wurde ein mul­ti-funk­tionales Pro­gramm für die Halle entwick­elt. Heute find­en hier neben einem Wochen­markt auch kul­turelle Ver­anstal­tun­gen, Konz­erte und andere Events statt, wobei die Gewinne nicht in die Taschen der Betreiben­den fließen, son­dern in die Sanierung und den Erhalt des Gebäudes. © Boris Nemeth
ExRo­taprint © Eutropian

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Ein Viertel, das die Dinge selbst in die Hand nimmt

Von 1969 bis 1971 fotografierte der Fotograf Nick Hedges das Leben in Liv­er­pool. Nick wurde von der Wohltätigkeit­sor­gan­i­sa­tion Shel­ter beauf­tragt, durch Eng­land und Schot­t­land zu reisen und das Leben von Fam­i­lien zu doku­men­tieren, die in Slums und im Elend leben. Hier sind junge Anwohn­er Liv­er­pools zu sehen die an einem Wahlplakat in der Gran­by Street vor­beige­hen. © Nick Hedges

In den 1980er Jahren ist Tox­teth Schau­platz vehe­menter Klassenkämpfe. Men­schen ver­legen ihren Wohn­sitz in andere Teile Liv­er­pools; viele der vik­to­ri­an­is­chen Rei­hen­häuser ver­fall­en. Daraufhin wird eine Gruppe im Quarti­er aktiv. Sie räu­men auf, leg­en Blu­men­beete an, stre­ichen Fen­ster und etablieren einen Markt. Eine Stiftung wird gegrün­det, der Com­mu­ni­ty Land Trust, um langfristig bezahlbaren Wohn­raum zu schaf­fen, der der Gemein­schaft gehört. Die Gruppe kann die Kom­mune überzeu­gen, Häuser nicht abzureißen, son­dern behut­sam zu erneuern. Später entwick­elt das Architek­turkollek­tiv Assem­ble einen Plan für das Gebi­et. Obwohl die Arbeit­en immer noch nicht abgeschlossen und viele Häuser immer noch baufäl­lig sind, ist das Ziel der Men­schen im Quarti­er, die Zukun­ft der Häuser selb­st in die Hand zu nehmen, erst ein­mal erreicht.


Pro­jekt

Gran­by Four Streets Redevelopment


Beteiligte

Gran­by Four Streets CLT; Steve Biko Hous­ing Asso­ci­a­tion, Beratung; Ann O’Byrne, Unter­stützerin, ehem. Liv­er­pool City Coun­cil Deputy May­or und Cab­i­net Mem­ber for Hous­ing; Assem­ble, Architekturbüro


Jahr

Seit 2011


Ort

Liv­er­pool, England

Assem­ble arbeit­ete mit dem Gran­by Four Streets Com­mu­ni­ty Land Trust (CLT) zusam­men, um unter anderem 10 ver­fal­l­ene Rei­hen­häuser auf der Cairns St. in Tox­teth zu ren­ovieren. © Lewis Jones
© Lewis Jones
Durch den Abriss aller bis auf vier von Granbys Straßen wurde eine einst blühende Gemeinde zer­streut, und die verbleiben­den »Gran­by Four Streets« waren nur noch dünn besiedelt. Luftauf­nahme des Abriss­ge­bi­ets von Gran­by Four Streets. Archive image ©Assem­ble
Die erste Pro­duk­trei­he des Gran­by Work­shops wurde für die zu ren­ovieren­den Häuser ent­wor­fen und umfasste Badez­im­mer­fliesen, Tür­griffe und Kamine. Hier zu sehen ist eine Samm­lung handge­fer­tigter Keramik­flaschen, Tassen und Gläs­er für den täglichen Gebrauch, die auf lokalen Mate­ri­alien beruhen. Das Unternehmen ist nach wie vor stark gemeinschaftsorientiert—es operiert von seinen Räum­lichkeit­en in der Gran­by Street aus, nimmt am monatlichen Gemein­schafts­markt teil und trägt weit­er­hin zu den laufend­en lokalen Ren­ovierun­gen bei. © Lewis Jones

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Transformation statt Abriss und Neubau

© Philippe Ruault

Über­all auf der Welt lassen sich Groß­wohn­sied­lun­gen wie die Cité du Parc find­en, die aus weitläu­fi­gen Land­schaften in die Höhe wach­sen. Quartiere wie die Cité gel­ten oft als »sozialer Bren­npunkt«. So auch hier. In den frühen 2000ern beschloss der franzö­sis­che Staat Maß­nah­men, um die Zukun­ft der Wohn­scheiben zu erörtern. Hier kommt das Architek­tur­büro Laca­ton & Vas­sal mit Druot ins Spiel. Das Team arbeit­et schon seit ger­aumer Zeit an der Frage: Wie kön­nen räum­liche Verän­derun­gen so geplant und umge­set­zt wer­den, dass sie nicht zur Ver­drän­gung der Bewohnen­den führen? So illus­tri­eren die Arbeit­en des Büros, dass Alter­na­tiv­en zu Abriss und Neubau existieren. Und sie definieren neue Qual­itäten in Häusern, die vie­len nicht verbesserungs­fähig erscheinen.


Pro­jekt

Trans­for­ma­tion de 530 Loge­ments et création de 8 loge­ments en toitures—Grand Parc Bordeaux


Beteiligte

Laca­ton & Vas­sal Archi­tectes, Frédéric Druot Archi­tec­ture, Christophe Hutin Archi­tec­ture, Architek­tur­büro; Bernard Blanc, ehe­ma­liger Gen­eraldirek­tor Aqui­ta­nis; Alain Jup­pé, ehe­ma­liger Bürg­er­meis­ter von Bor­deaux; Aqui­ta­nis Bor­deaux, Auftraggeber


Jahr

2011—2016


Ort

Bor­deaux, Frankreich

Die Häuser der Cité nach den Umbau­maß­nah­men. 2.300 von 4.000 Woh­nun­gen wur­den zwis­chen 2012 und 2017 saniert. Aber auch in anderen Groß­wohn­sied­lun­gen in Bor­deaux führte Aqui­ta­nis ähn­liche Maß­nah­men durch, die im Rah­men des Pro­gramms Généra­tions d’Habi­tat Inno­vant (GHI) statt Abriss und Neubau einen anderen Umgang mit Bestands­ge­bäu­den testen. © Philippe Ruault
© Philippe Ruault
Aqui­ta­nis, die Gesellschaft für sozialen Woh­nungs­bau des Gemein­de­ver­bands Bor­deaux Métro­pole, ist Eigen­tümerin der Gebäude. Der ehe­ma­lige Gen­eraldirek­tor des Unternehmens, Bernard Blanc, kon­nte den Abriss ver­hin­dern, unter anderem mit dem Argu­ment, dass die Cité du Grand Parc seit 2007 Teil der UNESCO-Weltkul­turerbe-Land­schaft von Bor­deaux ist. Mit der Entschei­dung für den Erhalt der Baut­en begin­nt nach einem architek­tonis­chen Wet­tbe­werb 2011 der Umbau. Die Bauauf­gabe umfasst die Trans­for­ma­tion ins­ge­samt dreier scheibenar­tiger Wohnge­bäude: die Blöcke H und I, die jew­eils 150 Meter lang und 45 Meter hoch sind, sowie Block G, der 60 Meter lang, aber nur 31 Meter hoch ist. © Philippe Ruault
© Philippe Ruault
In der ersten Phase des Umbaus wur­den die späteren Win­tergärten und Balkone, die von üblichen Last­wa­gen angeliefert wur­den, vor die existierende Fas­sade geset­zt. Erst danach ging es mit der Anpas­sung der existieren­den Hülle der Gebäude weit­er: Die alten Fen­ster wur­den demon­tiert, und neue Öff­nun­gen in die Fas­saden geschnit­ten. Die schnelle Mon­tage, möglich gemacht durch den hohen Ver­wen­dungs­grad von vor­fab­rizierten Ele­menten, trug dazu bei, dass die Bewohnen­den während der Umbau­maß­nah­men nicht ausziehen mussten. © Philippe Ruault

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