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Double Feature: 1. Jeanne van Heeswijk: Dreamscaping, a collective topography of politically daring dreams and embodied community knowledges; 2. Anh-Linh Ngo (ARCH+): Politik des Raums im Neuen Berlin
5. November 2020 @ 19:00 — 21:00 CET
Jeanne van Heeswijk ist eine in Rotterdam lebende Künstlerin, die die Entstehung von dynamischen und abwechslungsreichen öffentlichen Räumen unterstützt, um »das Lokale zu radikalisieren«. Ihre langfristig angelegten und in Nachbarschaften verankerten Projekte hinterfragen die Autonomie der Kunst, indem sie performative Aktionen, Diskussionen und andere Formen des Organisierens und der Pädagogik kombinieren, um Nachbarschaften zu helfen, die Kontrolle über ihre eigenen Zukünfte zu übernehmen. Ihre laufende Forschung Training für das »Noch-Nicht« entwickelt ein Curriculum von gemeinschaftlichem Lernen durch theoretische Rahmen, performative Workshops, das Bauen von »lernenden Objekten« und durch das Entwickeln von Testfeldern, um das Training für das »Noch-Nicht« auszuprobieren.
jeanneworks.net
Anh-Linh Ngo ist Architekt, Autor und Mitherausgeber von ARCH+. Er ist Mitbegründer der internationalen Initiative projekt bauhaus, die sich von 2015–19 mit Symposien, Workshops, Pop-up-Ausstellungen und einer Performance kritisch mit den Ideen des Bauhaus auseinandersetzt. Er war Mitglied des Kunstbeirats des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) (2010–16), für das er 2009 die Wanderausstellung Post-Oil City entwickelte. 2018 hatte die von ihm mitinitiierte und ‑kuratierte ifa-Ausstellung An Atlas of Commoning: Orte des Gemeinschaffens in Berlin Premiere und tourt seitdem für 10 Jahre weltweit. Er ist Kuratoriumsmitglied der IBA 2027 StadtRegion Stuttgart.